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Konzept zur Leistungsbewertung

1. Einleitung

 Leistungsbewertung ist im schulischen Leben allgegenwärtig. Das Beobachten, Fördern und Fordern und das Bewerten von Leistungen ist eine wesentliche Aufgabe der Schule. Sie gibt Schülerinnen und Schülern und deren Eltern Orientierung, welche Kompetenzen in welchem Umfang erreicht werden sollen. Kompetenzüberprüfungen generieren individuelle Förderpläne, welche den schulischen Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler sicherzustellen vermögen. Transparente Leistungsbewertung stellt sowohl den Lernprozess als auch die Beurteilung des Leistungsvermögens der Schüler sicher. Die erreichten Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler dienen Lehrerinnen und Lehrern als Grundlage für eine am Leistungsvermögen der Schüler ausgerichteten Unterrichtsplanung. Lernmotivation, Anstrengungsbereitschaft und Leistungsentwicklung werden so gestärkt. Außerdem wird eine Beratungsgrundlage geschaffen, um Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen und einen möglichst hohen Schulabschluss zu erreichen.

Es ist uns wichtig, unsere Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, dass sie sich selbst Ziele setzen und überlegen, wie sie – gemeinsam mit anderen – diese Ziele erreichen können. Dazu wird eine intensive Kommunikation zwischen Schülern, Eltern und Lehrern angestrebt.

 Die Gesamtschule Velbert möchte mit dem vorliegenden Konzept allen am Lernprozess Beteiligten, insbesondere den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern die Grundsätze der Leistungsbewertung transparent und somit Bewertungen nachvollziehbar machen.

Die folgenden Ausführungen stellen eine Vereinheitlichung der Kriterien der Leistungsmessung und Benotung dar und sollen sicherstellen, dass diese Kriterien für alle am Lernprozess beteiligten Personen verbindlich sind.

Die Souveränität der Leistungsbewertung in den Fächern und Lernbereichen muss allerdings fachspezifischen Kriterien genügen. Das vorliegende Konzept zur Leistungsbewertung ist daher durch die einzelnen Fachbereiche unter fachspezifischen Anforderungen und Bedingungen konkretisiert worden.

 

2. Gesetzliche Grundlagen

Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz (§48-52, §70 SchulG), in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (§ 6,7 APO – SI) und für die Sekundarstufe II (APO-GOSt §13-17) sowie in Nr. 3 des RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 05.05.2015 (BASS 12 – 63 Nr. 3) niedergelegt.

 a) Schulgesetz

Schulgesetz zu Grundsätzen der Leistungsbewertung

 b) Ausbildungs- und Prüfungsordnungen

Ausbildungs- und Prüfungsordnungen

 

 3. Grundsätze der Leistungsbewertung

Die Kriterien für die Leistungsbewertung sowie die zugrunde liegenden Kompetenzerwartungen werden den Schülerinnen und Schülern zu Beginn jeden Schuljahres in den einzelnen Unterrichtsfächern vorgestellt. Die Eltern werden auf den Klassenpflegschaftssitzungen über die Grundsätze der Leistungsbewertung informiert. Des Weiteren sind die schulinternen Lehrpläne aller Fächer mit den fachspezifischen Leistungsanforderungen als Teil des Schulprogramms jederzeit einsehbar.

Das Konzept zur Leistungsbewertung ist allen schulischen Gremien vorgestellt und in der Schulkonferenz abgestimmt worden.

 

4. Grundlagen der Leistungsbewertung

Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von den Schülern und Schülerinnen im Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten“ und im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erbrachten Leistungen.

Beide Beurteilungsbereiche sowie die Ergebnisse der zentralen Klausuren werden bei der Leistungsbewertung angemessen berücksichtigt  (vgl. Schulgesetz NRW § 48). Dies bedeutet nicht, dass aus beiden Noten das arithmetische Mittel zu bilden ist, sondern erfordert vielmehr eine Entscheidung der Fachlehrkraft im Rahmen ihrer pädagogischen Verantwortung und orientiert sich an den Vereinbarungen zur Leistungsbewertung der jeweiligen Fachkonferenz im schulinternen Curriculum.

 a) Bewertung schriftlicher Leistungen

Anzahl und Dauer der schriftlichen Arbeiten sind durch die APO SI und APO-GOSt §13-17 (?) weitgehend festgelegt. (Anzahl und Dauer von Klassenarbeiten)

Für die Leistungsanforderungen in Klassenarbeiten, mündlichen Kommunikationsprüfungen und Klausuren gelten grundsätzlich die in den jeweiligen Richtlinien und Kernlehrplänen ausgewiesenen Vorgaben hinsichtlich Anzahl, Dauer und Aufgabenformate. Die in Klassenarbeiten und Klausuren zu bewertenden Leistungen umfassen in der Regel eine Inhalts- bzw. Verstehensleistung und eine Darstellungsleistung.

Die Inhalts- bzw. Verstehensleistungen beziehen sich in der Regel auf mehrere Bereiche des Faches und sollten alle drei Anforderungsbereiche (AFB) berücksichtigen:

AFB I:      Reproduktion, z.B. etwas wiederholen, zusammenfassen, etc.

AFB II:     Anwendung von Kenntnissen und Transfer, z.B. etwas miteinander vergleichen oder in Beziehung setzen, etc.

AFB III:   Reflexion und Problemlösung, z.B. etwas beurteilen, Lösungsvorschläge machen oder weiterführende Aspekte anbieten.

Bei der Aufgabenentwicklung von Klassenarbeiten und Klausuren werden die verschiedenen Anforderungsniveaus beachtet. Im Blick auf die Zuordnung von Bewertungspunkten zu Anforderungsniveaus müssen die Bedingungen der Lerngruppe (Alter, Unterrichtssituation, Zusammensetzung der Lerngruppe, Lernsituation) berücksichtigt werden.

 Den Schülerinnen und Schülern müssen die zu erwartenden Leistungen bei Klassenarbeiten und Klausuren in Form eines so genannten Erwartungshorizontes transparent gemacht werden. Ab der Note „schwach ausreichend“ (4 minus) sollten die Rückmeldungen zusätzliche individuelle Lern- und Förderempfehlungen enthalten.

 Durch die standardisierten Formen der Leistungsmessung wie Lernstanderhebungen in Deutsch, Mathematik und Englisch in Klasse 8, den zentralen Klausuren in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik in Stufe 10 sowie den Zentralklausuren in Deutsch und Mathematik in der Einführungsphase EF und dem Zentralabitur erhält die Schule über die vergleichende Auseinandersetzung wichtige Impulse für die Qualitätsentwicklung von Unterricht.

Übersicht Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten

 b) Bewertung der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“

Zentrale Aspekte bei der Beurteilung der „Sonstigen Mitarbeit“ stellen die Qualität, die Quantität sowie die Kontinuität der im unterrichtlichen Zusammenhang erbrachten Leistungen dar. Die Schülerleistungen werden in einem kontinuierlichen Prozess auf der Grundlage von Diagnosen und Beobachtungen während des Schuljahres beurteilt.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten während der Unterrichtstunden von der Lehrkraft ein Feedback, so dass sie lernen ihre Sonstige Mitarbeit einzuschätzen. Mindestens einmal pro Halbjahr am Sprechtag werden sie gemeinsam mit ihren Eltern über ihren Leistungsstand aufgeklärt. Die Lehrerinnen und Lehrer zeigen dabei zudem Wege zur Verbesserung der Sonstigen Leistungen im Unterricht auf.

Zu den „sonstigen Leistungen im Unterricht“ gehören in allen Fächern mündliche Beiträge, bei deren Bewertung folgende Aspekte Berücksichtigung finden:

  • aktive Beteiligung am Unterrichtsgespräch (Quantität und Kontinuität)
  • Qualität der Beiträge (inhaltlich und methodisch)
  • konstruktive Mitarbeit bei Partner- und Gruppenarbeiten oder anderen Lernarrangements und kooperativen Arbeitsformen
  • Eingehen auf Beiträge und Argumentationen von Mitschülerinnen und Mitschülern, Unterstützung von Mitlernenden
  • praktische Leistungen (z.B. Durchführung eines Versuches)
  • Darstellungsleistung bei Referaten oder Plakaten und bei der Präsentation von Arbeitsergebnissen
  • mündliche Wiedergabe von Hörtexten (Hörverstehen).

Andererseits zählen hierzu auch unabhängig von Klassenarbeiten und Klausuren erbrachte schriftliche Leistungen, wie zum Beispiel

  • kurze schriftliche Übungen („Tests“, Vokabelüberprüfungen), deren Ergebnis nicht den gleichen Stellenwert wie das einer Klassenarbeit haben darf
  • Protokolle
  • Heft- und Ordnerführung
  • Referate.

Hausaufgaben werden gemäß des Hausaufgabenerlasses (vgl. BASS 12 – 31 Nr.1) in der Sek I in der Regel nicht mit einer Note bewertet, sind allerdings als erbrachte Leistungen entsprechend zu würdigen.

Es ist darauf zu achten, dass die Schülerinnen und Schüler zu konstruktiven Beiträgen angeregt werden. Daher erfolgt die Bewertung der sonstigen Mitarbeit nicht defizitorientiert oder ausschließlich auf fachlich richtige Beiträge ausgerichtet. Vielmehr bezieht sie Fragehaltungen, begründete Vermutungen und ein sichtbares Bemühungen um Verständnis mit in die Bewertung ein.

In allen Fächern müssen häufige Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit bei der Festlegung der Note angemessen berücksichtigt werden. Dabei sind insbesondere das Alter, der Ausbildungsstand und die Muttersprache der Schüler zu beachten.

Alle an der Gesamtschule Velbert-Mitte vertretenen Fachkonferenzen haben Beschlüsse zur Leistungsbewertung gefasst, in denen Ausdifferenzierungen der fachspezifischen Aspekte und Anforderungen im Bereich der Sonstigen Leistungen zu finden sind.

Schüleraustausch

Frankreich-Austausch

Jährlich nehmen ca. 20 Schüler*innen unserer Schule am Austausch mit dem Collège René Descartes unserer Partnerstadt Châtellerault teil. Jedes Jahr findet im Frühling zunächst ein einwöchiger Aufenthalt in Frankreich statt, auf den einige Wochen später der Gegenbesuch durch die französischen Schüler*innen in Velbert folgt. Teilnehmen können alle interessierten Schüler*innen der Jahrgänge 6 bis 9, unabhängig davon, ob sie am Französischunterricht teilnehmen.

Im Zentrum des Austauschs stehen die Begegnung mit den französischen Jugendlichen und das Kennenlernen des französischen Alltags. Hierzu gehört die Teilnahme am französischen Alltagsleben mit dem Besuch der Schule, aber auch zahlreiche Ausflüge und projektorientierte Aktivitäten zu jährlich wechselnden Themen, sodass sich auch die mehrfache Teilnahme am Austausch unbedingt lohnt.

USA-Austausch

Der Austausch mit unserer Partnerschule Rocky River High School findet alle zwei Jahre statt. Der gleichnamige Ort ist ein Vorort von Cleveland im Bundesstaat Ohio. Teilnehmen können Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 bis 12.

Im Regelfall erfolgt der einwöchige Besuch der amerikanischen Schüler*innen vor den Sommerferien, während der Gegenbesuch unserer Schüler*innen nach den Sommerferien erfolgt. Der Aufenthalt in den USA dauert 15 Tage, wovon die erste Woche in Gastfamilien verbracht wird.

Das Ziel dieses Austauschs ist es, durch die Begegnung zwischen den Jugendlichen und das Kennenlernen des amerikanischen bzw. deutschen Alltags, die jeweils andere Kultur kennenzulernen. Dies wird unterstützt durch Schulbesuche, Ausflüge und projektorientierte Vorträge.

In der zweiten Woche des Amerikaaufenthalts erkunden unsere Schüler*innen gemeinsam mit den Lehrer*innen auf eigene Faust einen weiteren Teil der USA. Während man mit Rocky River einen recht wohlhabenden Ort kennenlernen kann, erweitert die Gruppe ihre Eindrücke vom „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ nun im amerikanischen Städtchen Niagara Falls, einem Ort an der Grenze zu Kanada, der noch immer unter der Wirtschaftskrise von 2008 zu leiden hat. Die Schüler*innen wohnen in einem einfachen Gästehaus und stellen bei der Selbstversorgung ihre Teamfähigkeit unter Beweis. Außerdem werden in dieser Woche Ausflüge zu den Niagarafällen unternommen.

Mit eigenen Augen sehen, wovon viele reden – Gedenkstättenfahrt nach Berlin, Auschwitz und Krakau

Seit 15 Jahren führt die Gesamtschule Velbert-Mitte eine Gedenkstättenfahrt durch, die den Schüler*innen die dunkle Geschichte des Nationalsozialismus hautnah und bewegend nahebringt.

Bereits vor der Fahrt nehmen die Schüler*innen an einem Projektkurs teil, in dem Inhalte der Fahrt aufgearbeitet werden. Hierzu gehören beispielsweise Synagogenbesuche, Themenfilme, Israelisches Kochen und Gespräche mit Zeitzeugen.

Ziele der Fahrt sind zum Beispiel Museen, Mahnmale, Ausstellungen, Filmvorführungen und Stadtbesuche in Berlin, Auschwitz und Krakau sowie Führungen durch das Konzentrationslager in Auschwitz.

Durch den direkten Kontakt zu Menschen und Orten werden die Schüler*innen dazu befähigt, die dunkle Geschichte der Vergangenheit weiterzutragen und auf diese Weise einen Beitrag für eine Zukunft ohne Rechtsradikalismus zu leisten.

PAD: Internationales Preisträgerprogramm

Seit etwa 30 Jahren nimmt unsere Schule Schüler*innen des Internationalen Preisträger Programms des Pädagogischen Austauschdiensts (PAD) auf. Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von meist 16- bis 18-jährigen Schüler*innen aus aller Welt, die für ihre besonderen Bemühungen um die deutsche Sprache ausgezeichnet werden. Sie kommen jeweils im Sommer für einen vierwöchigen Aufenthalt nach Deutschland, wovon sie etwa zwei Wochen an unserer Schule und in unseren Gastfamilien verbringen. In dieser Zeit nehmen sie, meist gemeinsam mit ihren Gastgeschwistern, an einem umfangreichen Besichtigungsprogramm teil. Einen Höhepunkt des Aufenthalts bildet der Internationale Abend, an dem jedes jeweils vertretene Land durch seine Austauschschüler*innen visuell, musikalisch und kulinarisch vorgestellt wird.

Konzepte – „Hand in Hand" – unser Schlüssel zum Erfolg

Die Gesamtschule Velbert-Mitte wurde 1986 als integrierte Gesamtschule mit den Sekundarstufen I und II gegründet und fühlt sich von Beginn an gleichermaßen der Bildung und Erziehung verpflichtet. Sie ist derzeit 6-zügig strukturiert und in drei Abteilungen organisiert , sodass wir allen Schülerinnen und Schülern aller Jahrgansstufen einen direkten Heimat- und Ansprechbezug bieten können.
Gemäß des Schulmottos „Hand in Hand“ verfolgt unsere Schule mit ihren Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern sowie den Lehrerinnen und Lehrern das Hauptziel, junge Menschen optimal auf die Anforderungen ihrer (beruflichen) Zukunft in unserer globalen Gesellschaft vorzubereiten und jedem den für ihn bestmöglichen  Schulabschluss zu ermöglichen und zu garantieren.

Dabei haben wir uns insbesondere das Ziel gesetzt, jede Schülerin und jeden Schüler so individuell zu fordern und zu fördern, dass

  • lebenslange Freude am Lernen geweckt wird;
  • die Bereitschaft zum Lernen gefördert, aber auch Leistung eingefordert wird;
  • respektvolles Umgehen miteinander eine Selbstverständlichkeit darstellt und demokratische Strukturen entwickelt werden sowie soziales Handeln eingeübt wird;
  • Unterricht sowie Ganztagesaktivitäten inhaltlich so strukturiert sind, dass neben der Vermittlung von tragfähigen Schlüsselkompetenzen Einsichten und Fähigkeiten erlangt werden, die ein sachgerechtes und selbstbestimmtes, kreatives und sozial verantwortliches Handeln ermöglichen.

Die grundlegenden Veränderungen in der Betrachtung der Qualität von Schule haben einen starken Einfluss auch auf die Entwicklung unserer Schule nach sich gezogen. Das Schulprogramm aus dem Jahr 2000 leitet die gemeinsame Ausrichtung in Form ethischer und pädagogischer Grundsätze als Präambel formuliert ein. Grundsätze der pädagogischen Arbeit wurden für einzelne Bereiche formuliert. Durchgeführte Projekte und Aktivitäten der Schule als Loseblattsammlung zusammengestellt.

Nicht nur die Anforderungen, die über den Refenrenzrahmen Schulentwicklung an die Gesamtschule Velbert-Mitte gestellt werden sondern auch die sich verändernde Schullandschaft trägt dazu bei, sich hin vom Schulprogramm zum Schulkonzept zu entwickeln. Hierbei geht es “... um die Standortsicherung und eine gemeinsame Strategieausrichtung der ganzen Schule - es geht um die Zukunft der Schule und die Wertigkeit der bisherigen pädagogischen Arbeit.“ (Regenthal, Gerhard: Schulentwicklungsplanung II, Schulkonzept, Carl Link 2014, S. 14)

Schulentwicklungsprozesse wollen wir systematisch planen, durchführen und leben. Auf den folgenden Seiten finden Sie Übersichten zu unseren Leitzielen sowie den Qualitätsstandards, die sich in der Umsetzung unseres Schulkonzeptes widerspiegeln. Ferner erhalten Sie einen Überblick über das vielfältige Angebot an unserer Schule.

Leitziele

Präambel

  1. Wir arbeiten Hand in Hand, achten und respektieren einander unabhängig von sozialer Herkunft, Nation, Geschlecht und Religion. Hass, Rassismus, Radikalismus und Gewaltverherrlichung sollen keine Chance haben.
  2. Wir handeln in sozialer und ökologischer Verantwortung.

  3. Wir beziehen die Erfahrung und Interessen der Menschen aus allen an unserer Schule vertretenen Kulturen ein.

  4. Wir lösen Konflikte friedlich.

  5. Wir arbeiten zusammen und helfen uns gegenseitig.

  6. Wir denken und handeln selbständig und kritisch und übernehmen Verantwortung für uns und andere.

  7. Wir garantieren eine offene Schullaufbahn. Schülerinnen und Schüler werden in ihrer Vielfalt wahrgenommen und bestärkt, so dass jeder sagen kann: „Hier lerne ich gerne."

  8.  Wir fühlen uns hier wohl und sicher, erfahren Schutz und Hilfe bei jeglicher Form von Gewalt (verbaler, körperlicher, seelischer und sexueller Art).

 

Unsere Leitziele orientieren sich an den Kernbegriffen des Schulalltags.

Erziehung
Wir erziehen unsere Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Eltern zu Selbständigkeit,
Selbstverantwortung und tolerantem und solidarischem Zusammenleben. Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler auf ihre berufliche Zukunft vor und zeigen ihnen Zukunftsperspektiven auf.

Unterricht
Unser Unterricht fördert und fordert Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren
individuellen Fähigkeiten. Wir unterrichten qualifiziert und schülerorientiert.

Schulleben
Wir gestalten in respektvollem Miteinander – gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern und Eltern – ein attraktives und vielseitiges Schulleben.

Interne Zusammenarbeit
Wir arbeiten effektiv, kreativ und vertrauensvoll in Teams zusammen. Wir arbeiten
gemeinsam an der ständigen Verbesserung unserer Qualität. Wir erarbeiten Regeln zu Toleranz und Respekt und den gewaltfreien Umgang miteinander und setzen diese Standards gemeinsam um.

Kooperation
Wir arbeiten eng und langfristig mit ausgewählten, außerschulischen Kooperationspartnern zur Sicherung unserer Bildungs- und Erziehungsqualität zusammen.

Öffentlichkeitarbeit
Wir öffnen unsere Schule nach außen und präsentieren unsere erfolgreiche Arbeit
kontinuierlich. Wir schaffen Vertrauen durch Transparenz.

 

 Erziehung

Wir erziehen unsere Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Eltern zu Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und tolerantem Zusammenleben. Wir bereiten unsere Schüler/innen auf ihre berufliche Zukunft vor und zeigen ihnen Zukunfts-perspektiven auf.

Unterricht

Unser Unterricht fördert und fordert Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten und ihrer Ausgangslage. Wir unterrichten qualifiziert und schülerorientiert.

Qualitätsstandards:

• Wir gestalten den Unterricht leistungsorientiert und schülergerecht.

• Wir vermitteln Fachkompetenzen für einen qualifizierenden Bildungsabschluss.

• Wir fördern die Schüler entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten.

• Wir leiten die Schüler durch selbstständigen Umgang mit verschiedenen Methoden und Medien zur Eigenverantwortlichkeit an und befähigen sie zu selbstständigem und lebenslangem Lernen.

• Wir leiten die Schüler zu konstruktiver und wertschätzender Kritik und Reflexionsfähigkeit an.

• Wir fördern die Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Schülers.

• Wir fördern die Selbstachtung und den achtsamen Umgang miteinander und legen Wert auf die Entwicklung des Bewusstseins für soziales und solidarisches Handeln.

• Wir sichern und evaluieren kontinuierlich die Qualität unseres Unterrichtes und unserer Erziehungsarbeit.

Schulleben

Wir gestalten in respektvollem Miteinander gemeinsam mit Schülern und Eltern ein attraktives Schulleben.

Qualitätsstandards:

• Wir stärken beständig sowohl die Klassen- als auch die Schulgemeinschaft durch:

• Erarbeitung und Umsetzung von Regeln zu Toleranz und Respekt.

• Vermeidung und Schlichtung von Konflikten durch Sozialpädagoginnen und Streitschlichter.

• Aktionen, die das Zusammenleben, die Gemeinschaft und die Identifikation mit unserer Schule stärken, z.B. SV-Veranstaltungen, Adventsbasar, Aktionen des „Arbeitskreises gegen Rechts“.

Schüler, Eltern und Lehrer gestalten das Schulleben gemeinsam:
• Alle Schüler der Eingangsklassen werden mit einer Gemeinschaftsveranstaltung begrüßt.

• Alle Schüler der Abschlussklassen gestalten zusammen mit Lehrern und Eltern ihre Abschlussfeier.

• Lehrer und Eltern bieten für Schüler ein vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften, um individuelle Erfahrungsspielräume zu ermöglichen.

• Schüler und Eltern partizipieren an Fortbildungsangeboten.

• Wir unterhalten eine Schülerbibliothek, die nicht nur dem Unterricht dient, sondern auch der Freizeitgestaltung.

• Wir gestalten unsere Freizeiträume (im Gebäude und außerhalb) so, dass sie ansprechend sind, zur Erholung beitragen und den Ansprüchen junger Menschen gerecht werden (z.B. Schulhof, Spieleausleihe, Mädchenraum).

• Wir garantieren ausgewogenes, gesundes und abwechslungsreiches Essen für alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer.

• Wir fördern die Begabungen unserer Schüler durch attraktive Projekte und Wettbewerbe, z.B. NW- und Techniktag, DELF, PET, Sportfest.

• Wir ermöglichen vielfältiges und vertiefendes Lernen an außerschulischen Lernorten, z.B. durch den Besuch kultureller Veranstaltungen und unsere jährliche Fahrt nach Auschwitz.

Interne Zusammenarbeit

Wir arbeiten effektiv, kreativ und vertrauensvoll in Teams zusammen. Wir arbeiten gemeinsam an der ständigen Verbesserung unserer Qualität.

Qualitätsstandards:

• Jeder kennt die vereinbarten Konzepte, Verhaltensstandards und Regeln und sorgt für deren Umsetzung.

• Wir tauschen uns über alle organisatorischen und inhaltlichen Belange für einen reibungslosen Ablauf des schulischen Alltags aus.

• Wir pflegen eine offene und wertschätzende Kultur des gemeinsamen Austausches und der Diskussion für eine kollegiale Arbeitsatmosphäre. Alle Mitglieder des Schulleitungsteams unterstützen die Arbeit durch offene und zeitnahe Information.

• Wir entwickeln unsere Schule selbstverantwortlich entsprechend unseren Zielsetzungen fortlaufend weiter.

• Wir reflektieren kontinuierlich unsere Arbeit sowie die schulischen Prozesse und sorgen für anerkennende Qualitätssicherung.

Kooperation

Wir arbeiten eng und langfristig mit ausgewählten außerschulischen Kooperationspartnern zur Sicherung unserer Bildungs- und Erziehungsqualität.

Qualitätsstandards:

• Wir arbeiten mit außerschulischen Partnern im Bereich Berufswahlorientierung zusammen, z.B. mit der WIPA.

• Wir ermöglichen Schülern im Jahrgang 9 ein Praktikum zum Kennenlernen des Berufswunsches.

• Wir arbeiten mit außerschulischen Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe zusammen.

• Bei der Stärkung der Sozialkompetenzen unserer Schüler unterstützen uns z.B. Theaterpädagogen oder Institutionen mit speziell darauf abgestimmten Programmen.

• Wir bereiten die Schüler durch soziale Projekte auf ihre Verantwortung in der Gesellschaft vor, z.B. mit dem sozialen Tag oder dem Buddy Projekt.

• Wir pflegen Kontakte ins Ausland zur Sprachförderung und zur Vertiefung des kulturellen Verständnisses, z.B. mit Frankreich und England.

• Jeder Schüler nimmt im Laufe seiner Schulzeit gemäß unseres Berufsberatungskonzepts an vielfältigen berufsbildenden und universitären Veranstaltungen teil, z.B. BOB, Universitätsbesuche in Jg.12.

• Wir pflegen die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Ehemaligen und dem Förderverein.

• Jedes Jahr unterstützt unser Förderverein die Schule entsprechend seiner Satzung und hilft so bei Projekten, Aktivitäten und Anschaffungen und pflegt den Kontakt zu den Ehemaligen.

• Wir nutzen Kontakte zu verschiedenen Bildungseinrichtungen zur Qualitäts-sicherung und Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte, Schüler und Eltern.

• Die Schüler und Eltern partizipieren an Fortbildungsangeboten.

Öffentlichkeitsarbeit

Wir öffnen unsere Schule nach außen und wir schaffen Vertrauen durch Transparenz.

Qualitätsstandards:

• Alle wichtigen Informationen werden den Eltern, Schülern und der Öffentlichkeit direkt bekannt gegeben.

• Alle Veröffentlichungen werden koordiniert und erhalten ein festgelegtes Erscheinungsbild.

• Alle öffentlich relevanten Schulereignisse werden zeitnah auf der Homepage und in der Presse publiziert.

• Alle Eltern und Interessierte haben die Möglichkeit, die Dokumentation unserer Projekte einzusehen.

• Projekte und Wettbewerbe werden durch eine öffentliche Präsentation gewürdigt.

• Jährlich werden Informationsveranstaltungen (z.B. Schnuppertage, Wahlpflicht-Bereich, Präventionsveranstaltungen) über Bildungsmöglichkeiten und Aktivitäten unserer Schule organisiert.

 

 

Schulentwicklungsziele

Wir wollen unser Schulkonzept fortschreiben, indem wir kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele anstreben.

Wir wollen . . .

A - Kurzfristige Ziele:

Entwicklungsziel 1

…unsere Leistungsbewertung evaluieren.

Qualitätsstandard:
…indem wir die ausgearbeiteten Aspekte der ‚sonstigen Mitarbeit‘ immer wieder in der Praxis erproben und kritisch hinterfragen. Über einen Feedbackbogen werden die Aussagen am Ende des Schuljahres reflektiert und ggf. korrigiert. (FKs, 2.HJ)

Entwicklungsziel 2

. . . an unserer Schule einen Konsens über klare Regeln herstellen und für eine einheitliche Umsetzung sorgen.

Qualitätsstandard:
Wir arbeiten in Jahrgangsteams an einem Grundkonsens jahrgangsbezogener Regeln. Diese werden dem Gesamtkollegium zur Kenntnis gegeben.
Das jeweilige Jahrgangsteam sorgt für die Einhaltung der Verabredungen. (Jahrgangsteamsitzung 1.10.2019) Eine Evaluation dieser Vereinbarungen findest zum Ende des Schuljahres 2019/2020 statt. (Jahrgangsteams 2. HJ)

Entwicklungsziel 3

…auf das festgestellte veränderte Sozialverhalten unserer Schülerinnen und Schüler einwirken,

Qualitätsstandard:
…..indem wir gemeinsam abgestimmte Vorgehensweisen in den Abteilungen installieren und präventive Maßnahmen implementieren. (Abtl.II, DOL, Runder Tisch Beratung) (Evaluation Schuljahr 2020/2021, AbtlI, Abtl.II, DL)

B - Mittelfristige Ziele:

Entwicklungsziel 1

….unser Unterrichtskonzept weiter entwickeln, indem wir vielfältige Strategien und Methoden des Kooperativen Lernens anwenden und erweitern.

Qualitätsstandard:
Das Kooperative Lernen wird mit dem systematischen Feedbacks ergänzt, so dass für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer das Lernen u Lehren sichtbar wird, z. B. durch überschaubare Abfragen am Ende einer Unterrichtsreihe oder eines Schulhalbjahres. (Evaluation zum Ende des Schuljahres über eine schriftliche Abfrage des Kollegiums und ausgewählter JG.)

Entwicklungsziel 2

. . . unser Unterrichtskonzepte weiter entwickeln, indem wir sie sukzessive an inklusive und integrative Bedingungen anpassen,

Qualitätsstandard:
…indem wir den Austausch der Kolleginnen und Kollegen fördern und Netzwerkstrukturen schaffen. (Evaluation über die Sonderpädagogen im 2. HJ des laufenden Schuljahres.)

C - Langfristige Ziele

Entwicklungsziel 1

. . . unseren Schulhof als Lebensraum für Schülerinnen und Schüler gestalten.

Qualitätsstandard:
Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer setzen gemeinsam auf Basis des Rahmenplans die Neugestaltung des Schulhofes in Teilprojekten um und engagieren sich zu diesem Zweck bei der Beschaffung der benötigten Mittel. (Fortlaufender Prozess, der über die Schülervertretung evaluiert werden sollte.)

Entwicklungsziel 2

 wir wollen ein Konzept zur Individualisierung entwickeln,

Qualitätsstandard:
a)…indem wir für Schülerinnen und Schüler einen Rahmen schaffen, in dem sie individualisierte Lernwege beschreiten und individuelle Förderaufgaben bearbeiten können. Ein Teilziel ist die Bearbeitung von Miniprojekten während Vertretungsstunden. (Eine Evaluation findet im 2. HJ des laufenden Schuljahres statt. /AK Individualisierung)
b)…..indem wir dem Kollegium die Fortbildung ‚Vielfalt fördern‘ im Rahmen eines Orientierungs-Workshops vorstellen und eine Beschlusslage zur Durchführung in den kommenden zwei Schuljahren herbeiführen.

Unsere aktuellen Schulentwicklungsziele als PDF

 

Qualitätsanalyse

Vorwort zur Veröffentlichung

Die Qualitätsanalyse an der Gesamtschule Velbert-Mitte fand vom 22.02.- 25.02.2016 nach einem neuen Verfahren statt.

Die Schule hat im Vorfeld der Qualitätsanalyse mit allen beteiligten Gremien eine interne Stärken-Schwächen-Analyse durchgeführt, um daraus neben den obligatorischen Untersuchungsfeldern entsprechend des angehängten Qualitätstableaus weiterführende Untersuchungsfelder, in denen Handlungsbedarf besteht, zu bestimmen.

Diese Felder bezogen sich auf folgende ergänzende Prüfkriterien:

1.3.1: Die Schülerinnen und Schüler lernen in der Schule, Lernstrategien einzusetzen.

5.3.5: Die Lehrkräfte nutzen systematisch angelegte gegenseitige Unterrichtshospitationen zur Verbesserung ihres Unterrichtes.

5.3.6: Die Lehrkräfte nutzen systematisches Schülerfeedback zur Verbesserung ihres Unterrichtes.

Besonders wird auf die Verknüpfung mit dem verpflichtenden Kriterium 6.1.3 hingewiesen.

6.1.3: Das Schulprogramm enthält Zielsetzungen für die Unterrichtsentwicklung.

Bei den verabredeten ergänzenden Prüfkriterien 1.3.1, 5.3.5, 5.3.6 steht das kooperative Lernen im Fokus.

Die daraus resultierende Konsequenz ist, dass nicht mehr, wie vor einigen Jahren noch üblich, alle Felder von Seiten des Qualitätsteams untersucht worden sind, sondern nur diejenigen, die seitens der Schule als Handlungsfelder ausgewiesen wurden. Ein Gesamtüberblick über die Qualität einer Schule ist somit nicht mehr vollständig, sondern nur in den ausgewählten Auszügen gegeben.

Die im Folgenden veröffentlichten Auszüge zeigen die bestehenden Stärken und Handlungsfelder unserer Schule auf.

Auszug aus dem QA-Bericht vom 14.06.2016, S. 21 und 22

Auszug aus dem QA-Bericht vom 14.06.2016, S. 54

Abschlüsse, Übergänge und Wiederholungen am Ende der Klasse 10

Hieraus hat unsere Schule Impulse zur gezielten Weiterarbeit entwickelt und diese in den Schulentwicklungszielen verankert.

Diese als kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen festgelegten Entwicklungsziele sind mit der Bezirksregierung Düsseldorf abgestimmt und können auf der Homepage unserer Schule abgerufen werden.

 

Unterkategorien

  • Pädagogische Konzepte

    Was ist das Besondere an der Gesamtschule Velbert? Wo liegen Schwerpunkte der Arbeit?

    Die nachfolgenden Themen kennzeichnen pädagogische Konzepte unserer Schule.

  • Fach- und Methodenkonzepte

    Was ist das Besondere an der Gesamtschule Velbert? Wo liegen Schwerpunkte der Arbeit?

    Die nachfolgenden Themen beschreiben die Fach- und Methodenkonzepte unserer Schule.

    Diese Beziehen sich nicht nur auf die Arbeit mit unseren Schülern, sondern auch auf die Arbeit des Gesamtkollegiums.

  • Beratungskonzept
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