Wir wünschen erholsame Pfingstferien! Am Mi, 11.06.25 findet ein Studientag für alle Jg. aufgrund der mündlichen Abiturprüfungen statt.

Skiexkursion des Projektkurses Outdoorsport &Nachhaltigkeit nach Obervellach, Kärnten

Tag 1: Samstag – Ankunft im Erlebnishotel Obervellach

Nach einer langen, aber aufregenden Nachtfahrt kamen wir endlich im Erlebnishotel Obervellach an. Der Ort, mitten in den Kärntner Alpen, war der perfekte Ausgangspunkt für unser Abenteuer. Nachdem wir das Hotel erkundet und uns eingerichtet hatten, konnten wir uns von der Fahrt erholen und uns auf die kommenden Tage freuen.

Tag 2: Sturmwarnung mit Windstärke 60 km/h – Gletscher geschlossen!

           Wanderung zu den Burgruinen und Aufstieg zum Schneefeld

Der zweite Tag begann gleich mit einer unerwarteten Nachtricht: „Gletscher aufgrund von  Sturmböen geschlossen“! Was für ein Schock!

Aber Dank unserer Betreuer wurde ein Alternativprogramm geplant. Wir machten uns auf den Weg zu den Burgruinen Niederfalkenstein und Oberfalkenstein. Auf 987 Metern über dem Meeresspiegel konnten wir nicht nur mehr über die Geschichte der Region erfahren, sondern auch die atemberaubende Aussicht genießen. Danach ging es weiter zum Schneefeld auf dem Labigen Köpfel, wo wir uns bis auf 1600 Meter hochkämpften. Der Aufstieg war zwar anstrengend, aber jeder von uns gab alles und der Blick vom Gipfel entschädigte für die Mühen und ließ uns die Nachricht vom Morgen schnell vergessen. Der Rückweg führte uns über einen Rundweg von 12 Kilometern – eine großartige Leistung, die uns alle stolz machte! Müde und erschöpft freuten wir uns auf eine warme Dusche und das Abendessen.

Tag 3: Erneute Sturmwarnung: Ausflug nach Spittal an der Drau

Am dritten Tag erhielten wir erneut eine Nachricht der Hotelchefin Manuela, dass der Gletscher aufgrund starker Sturmböen und heftigen Schneefällen nicht befahrbar ist. Auch für diesen Tag hatten unsere betreuenden Lehrer eine Alternative für uns tags zuvor geplant. Wir fuhren wir nach Spittal an der Drau. In dieser Stadt konnten wir uns einen entspannten Tag gönnen und gleichzeitig einiges über die Geschichte und in einem historischen Gewölbekeller die Esskultur der Region erfahren. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt und entlang des Drauufers genossen wir das gute Wetter und die entspannte Atmosphäre. Ein toller Tag, um auch mal vom Sport abzuschalten und die Umgebung zu entdecken. Wir hofften auf den nächsten Tag, um endlich den Gletscher zu befahren. Der Wetterbericht versprach bessere Bedingungen.

Tag 4: Schockstarre: erneute Wetterwarnung durch schwere Sturmböen am Gletscher,                          Mountainbiking entlang der Möll

Nachdem wir uns intensiv mit dem Wetterbericht beschäftigten und am Morgen die Website der Gletscherbahn sekundlich aktualisierten kam die Nachricht, die uns alle bis ins Mark fuhr. Erneute Sperrung der Gletscherbahn – Schockstarre mit Tränen in den Augen. Es machte sich ein Gefühl der Hilflosigkeit breit.

Doch durch den unermüdlichen planerischen Einsatz unserer Lehrer hatten wir ein  Alternativprogramm: Ab aufs Mountainbike! Nach einer lustigen und spielerischen Einführung mit dem MTB, ging es einer 20 Kilometer langen Strecke entlang der Möll durch die wunderschöne Natur. Die Fahrt war abwechslungsreich und spannend – der Weg führte uns durch Wälder, an Flüssen entlang und immer mit den beeindruckenden Bergen im Blick. Der Wind in den Haaren und das Gefühl, in der Natur unterwegs zu sein, machten den Tag unvergesslich.

Tag 5: Kaiserwetter auf dem Mölltaler Gletscher

Mit Spannung erwarteten wir den morgendlichen Lagebericht der Gletscherbahn. Dann endlich die sehnsüchtig erwartete Nachricht. Gletscherbahn geöffnet und Sonnenschein pur – „Kaiserwetter“!Was für ein Gefühl, endlich ging es los. Perfekte Bedingungen also, um auf den Mölltaler Gletscher zu fahren. Schon der Anblick der Gletscherbahn ließ unseren Puls in die Höhe treiben. Nach einer kurzen Aufwärmphase und ersten Skiübungen ging es dann endlich auf die Pisten. Es war unglaublich, mit so einem tollen Wetter und der beeindruckenden Kulisse zu fahren. Jeder von uns konnte hier seine ersten Schwünge auf dem Schnee machen – ein absoluter Höhepunkt! Wir waren glücklich.

Tag 6: Ein neuer Tag beginnt – Kaiserwetter und die erste rote Piste

Ein neuer Tag brach an, und wir wurden erneut mit strahlendem Sonnenschein verwöhnt – ganze 9 Stunden Sonne! Perfekte Bedingungen für einen weiteren spannenden Skitag. Nachdem wir uns mit unserem gewohnten Aufwärmprogramm und Skiübungen fit gemacht hatten, ging es dann endlich auf die Piste. Heute stand etwas ganz Besonderes auf dem Plan: Zum ersten Mal fuhren wir eine rote Piste! Anfangs waren alle ein wenig nervös, aber die Erfahrung und das Vertrauen in unsere Fähigkeiten wuchsen mit jedem Schwung. Es war ein aufregendes Gefühl, die Herausforderung einer steileren und anspruchsvolleren Piste zu meistern, und jeder von uns konnte stolz auf das sein, was er an diesem Tag erreicht hatte. Der perfekte Abschluss für diesen Tag – ein Tag voller Sonne, Spaß und Teamgeist!

Tag 7: Abschied von den Pisten und gemütlicher Ausklang

Unser letzter Tag in Obervellach begann erneut mit Sonnenschein – perfekte Bedingungen für einen letzten Tag auf der Piste. Noch einmal nutzten wir die Gelegenheit, den Schnee zu genießen und unser Können unter Beweis zu stellen. Jeder von uns wollte die letzten Schwünge auf blauer, roter oder schwarzer Piste in den Schnee setzen, bevor es ans Kofferpacken ging.

Nach dem Skifahren hieß es dann Abschied nehmen von der beeindruckenden Bergwelt. Zurück im Hotel ließen wir die Woche gemeinsam ausklingen. In einer gemütlichen Runde sprachen wir über unsere zusammengewachsene Gemeinschaft und den atemberaubenden Momenten der Exkursion – mit lachendem und tränendem Auge erinnerten wir uns an die großen Erwartungen, überwundenen Ängste bis hin zu den rasanten Abfahrten auf der blauen und roten Piste.

Mit vielen neuen Erlebnissen und tollen Erinnerungen im Gepäck traten wir schließlich die Heimreise an. Eine unvergessliche Woche voller Sport, Natur und Teamgeist ging zu Ende – doch die Erinnerungen daran werden uns noch lange begleiten!