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Berufsberatungsteam_3922

Beruforientierung in der Sekundarstufe I

Die Studien- und Berufsorientierung an der GEV richtet sich nach den Vorgaben der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“.

In dieser sind die Standardelemente für die berufliche Orientierung an Schulen festgeschrieben.

(www.berufsorientierung-nrw.de/standardelemente)

Konkret finden sich die Phasen der Berufs- und Studienorientierung an der Schule wie folgt wieder:

Potenziale erkennen

  Jahrgang 8:

Elternabend zur allgemeinen Information der Schülerinnen und Schüler Eltern zur Potenzialanalyse und zu den Berufsfelderkundungen durch den Träger WIPA (= Wirtschafts- und Sprachenschule Paykowski, Velbert)

  • Einführung des Portfolioinstruments „Berufswahlpass(= BWP) im AW-Unterricht ( = Arbeitslehre Wirtschaft)
  • unterrichtliche Vorbereitung der Potenzialanalyse
  • Durchführung der Potenzialanalyse
  • Individuelle Auswertung der Potenzialanalyse durch die Mitarbeiter des Trägers, bei denen die Eltern anwesend sein können
  • unterrichtliche Nachbereitung der Potenzialanalyse im AW-Unterricht / Arbeit mit dem Portfolioinstrument BWP

Berufsfelder kennen lernen

Jahrgang 8:

Teilnahme an einer trägergestützten 3-tägigen Berufsfelderkundung, die sich nach den Ergebnissen der Potenzialanalyse richtet

  • Kennen lernen von Metall- und Elektroberufen im M+E-Infotruck der Metallindustrie
  • Möglichkeit zur Teilnahme am Girls´-Boys´-Day
  • freiwillige Teilnahme am Sozialen Tag
  • Möglichkeit der Teilnahme an der Schulveranstaltung NW- und Techniktag
  • Dokumentation der Erfahrungen im BWP
  • Vorbereitung auf das Schülerbetriebspraktikum (= SBP)
  • Teilnahme an der Schulveranstaltung BOB (= Berufsorientierungsbörse)

 Jahrgang 9 und 10:

Durchführung einer Projektwoche zum Thema „Berufsorientierung“ mit den Schwerpunkten „Kniggetraining“, BIZ-Besuch (= Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur), Betriebsbesichtigung und Besuch der DASA (= Deutsche Arbeitsschutzausstellung) etc.

  • Kennen lernen von Metall- und Elektroberufen im M+E-Infotruck der Metallindustrie
  • Möglichkeit zur Teilnahme am Girls´-Boys´-Day
  • freiwillige Teilnahme am Sozialen Tag
  • Möglichkeit der Teilnahme an der Schulveranstaltung NW- und Techniktag
  • Teilnahme an der Schulveranstaltung BOB (= Berufsorientierungsbörse)

 Praxis der Arbeitswelt erproben

  Jahrgang 8:

Teilnahme an einer trägergestützten 3-tägigen Berufsfelderkundung, die sich nach den Ergebnissen der Potenzialanalyse richtet

  • Möglichkeit zur Teilnahme am Girls´-Boys´-Day
  • freiwillige Teilnahme am Sozialen Tag

Jahrgang 9:

Absolvieren des 3-wöchigen SBP

  • Betreuung der Schülerinnen und Schüler während des SBP durch sowohl die Betriebe als auch die Lehrer
  • Dokumentation der Erfahrungen, Betreuung und Beratung durch Betrieb und Schule in der Praktikumsmappe, die ein Teil des BWP ist
  • Möglichkeit für ausgewählte Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an berufsorientierenden Praxiskursen beim Träger WIPA oder Langzeitpraktika (= LZP)

 Jahrgang 10:

Möglichkeit zur Teilnahme am Girls´-Boys´-Day

  • freiwillige Teilnahme am Sozialen Tag
  • Möglichkeit für ausgewählte Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an berufsorientierenden Praxiskursen beim Träger WIPA oder Langzeitpraktika (= LZP)

 Entscheidungen konkretisieren und Übergänge gestalten

 Jahrgang 9:

Durchführung einer Projektwoche zum Thema „Berufsorientierung“ mit den Schwerpunkten „Kniggetraining“, BIZ-Besuch (= Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur), Betriebsbesichtigung und Besuch der DASA (= Deutsche Arbeitsschutzausstellung) etc.

  • Vorbereitung der Bewerbungsphase durch ein Bewerbungstraining mit externen Kooperationspartnern im Deutschunterricht
  • Durchführung des Bewerbungstrainings bei den außerschulischen Partnern
  • Beratung durch den Berater der Arbeitsagentur Velbert, der 1x wöchentlich (Montag) im Berufsorientierungsbüro (= BerBü) zu einer Sprechstunde anwesend ist
  • Möglichkeit der Beratung durch die Kompetenzagentur
  • Möglichkeit der Teilnahme am Ausbildungspaten-Programm der Freiwilligenagentur Velbert in Zusammenarbeit mit der Kompetenzagentur
  • Festhalten der Ergebnisse im BWP und in den Anschlussvereinbarungen
  • Teilnahme an der BOB zwecks Kontaktaufnahme mit Vertretern von Fachschulen und Berufskollegs bezüglich Laufbahnberatung
  • Beratung durch die StuBOs (= Koordinatorinnen und Koordinatoren für die Studien- und Berufsorientierung) und Beratungslehrerinnen und –lehrer der einzelnen Abteilungen sowie durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer

Jahrgang 10:

Beratung durch den Berater der Arbeitsagentur Velbert, der 1x wöchentlich (Montag) im Berufsorientierungsbüro (= Berbü) zu einer Sprechstunde anwesend ist

  • Möglichkeit der Beratung durch die Kompetenzagentur
  • Möglichkeit der Teilnahme am Ausbildungspaten-Programm der Freiwilligenagentur Velbert in Zusammenarbeit mit der Kompetenzagentur
  • Teilnahme an der BOB zwecks Kontaktaufnahme mit Vertretern von Fachschulen und Berufskollegs bezüglich Laufbahnberatung
  • Beratung durch die StuBOs (= Koordinatorinnen und Koordinatoren für die Studien- und Berufsorientierung) und Beratungslehrerinnen und –lehrer der einzelnen Abteilungen sowiedurch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer

Berufsorientierung an der Gesamtschule Velbert-Mitte für SchülerIinnen mit Bedarfen an sonderpädagogischer Förderung

Grundsätzliches:

Insbesondere für SchülerInnen mit Bedarfen an sonderpädagogischer Förderung verläuft die Schullaufbahn nach Klasse 10 und der Weg in die Ausbildung oder Arbeit unter besonderen Bedingungen, so dass hier in der Berufsorientierung ein weiterer Schwerpunkt entsteht.

Detailliert gliedert sich die Arbeit im Bereich der inklusiven Berufsorientierung wie folgt:

Berufswahl Schritt für Schritt

Schritt 1

Sich selbst erkunden, eigene Interessen, Fähigkeiten, Stärken herausfinden; Unterstützung erhalten durch Kompetenzfeststellung und frühzeitige praktische Erprobung

Jg. 7

  • Pflege der Listen der SchülerInnen mit Bedarfen an sonderpädagogischer Förderung
  • Anmeldungen zu KAOA (LE/ES) und KAOA-Star (SQ, GG, HK, Sehen, KM, Autisten mit Schwerbehindertenausweis) in Absprache mit den KollegInnen der regulären Berufsorientierung (STuBO)
  • Bei Bedarf erfolgt eine Begleitung der SchülerInnen bei der Potentialanalyse und den darauf aufbauenden 3-tägigen Berufsfelderkundungen
  • Bestärkung zur Teilnahme am Girls Day bzw. Boys Day
  • Einstieg in die Bearbeitung des Berufswahlpasses

 

 

Schritt 2

Informationen über Berufe: Welche Ausbildungsberufe gibt es? Wo gibt es passende Praktikumsangebote? Passen die Anforderungen zum Förderbedarf der Jugendlichen? Welche Schulwege oder theoriereduzierten Ausbildungen gibt es noch?

 

Jg. 8

  • Informationen über mögliche Berufs- und Schulwege für SchülerInnen mit Bedarfen an sonderpädagogischer Förderung durch geschulte und informierte KollegInnen des multiprofessionellen Team
  • Anfertigung eines Lebenslaufs in Anlehnung an den Unterricht im Fach Wirtschaft-Politik
  • Bestärkung der SchülerInnen mit den Förderschwerpunkten Lernen und Geistige Entwicklung zur Teilnahme an einem freiwilligen Schülerbetriebspraktikum im Umfang von 2 Wochen nach den Osterferien
  • Unterstützung bei der Praktikumsakquise, sowie Begleitung des Praktikums durch Besuche der SchülerInnen und Hilfestellung bei der Anfertigung einer differenzierten Praktikumsmappe
  • Gemeinsame Reflexion des Praktikums, sowie kollegialer Austausch zur weiteren Berufsorientierung der SchülerInnen
  • Begleitung der Berufswegekonferenzen im Rahmen von KAoA-Star gemeinsam mit der StuBo und dem zuständigen Integrationsfachdienst

 

 

Schritt 3

Entscheidungen treffen, passende Ausbildungsstellen in den Fokus nehmen, Fähigkeiten praktisch erproben, Abgleich Vision und Realität


Jg. 9

  • Anfertigung einer vollständigen Bewerbung, inklusive Anschreiben und Deckblatt in Anlehnung an den Unterricht im Fach Wirtschaft-Politik
  • Gesprächstraining zur telefonischen oder persönlichen Betriebsakquise für SchülerInnen mit Bedarfen an sonderpädagogischer Förderung
  • Unterstützung bei der Praktikumsakquise, sowie Begleitung des 3-wöchigen Regelpraktikums durch Besuche der SchülerInnen mit sonderpädagogischen Förderbedarfen; min. zwei Praktikumsbesuche bei SchülerInnen mit dem Bedarf der geistigen Entwicklung
  • Hilfestellung bei der Anfertigung einer differenzierten Praktikumsmappe, sowie gemeinsame Reflexion des betrieblichen Beurteilungsbogens mit SchülerIn und Betrieb
  • Information und Beratung der Eltern an den Halbjahresgesprächen Inklusion hinsichtlich der beruflichen Orientierung der SchülerInnen
  • Begleitung der Projektwoche des 9. JG, vor allem im Bereich der betrieblichen Erkundungen und der BIZ-Besuche, um geeignete Wege in Schule oder Beruf für die SchülerInnen mit Förderbedarfen zu entwickeln
  • Begleitung der schulinternen Berufsausbildungsbörse und Nachbesprechung des Laufzettels zu möglichen Schul- und Ausbildungswegen
  • Anmeldung zur jeweils passenden Berufsberatung der Agentur für Arbeit, sowie Organisation und Begleitung der Beratungsgespräche mit SchülerInnen und Eltern

 

Schritt 4

Übergang Schule zum Beruf: Um Ausbildung bewerben, Schulanmeldung vollziehen, Finanzierung sicherstellen: Wo gibt es finanzielle Hilfen? Gibt es Fördermöglichkeiten durch die Agentur für Arbeit? Überbrückungsmöglichkeiten zwischen Schule und Ausbildung?

Jg. 10

  • Möglichkeit des Übergangs in ein Langzeitpraktikum der SchülerInnen mit sonderpädagogischem Bedarf in Abschlussklassen
  • Schaffung der organisatorischen Rahmenbedingungen, Unterstützung bei der betrieblichen Akquise, sowie Begleitung der Langzeitpraktikums
  • Begleitung der weiterführenden Berufsberatung der Agentur für Arbeit und Einleitung möglicher Bildungsmaßnahmen
  • Individuelle Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche oder Assessment-Center, sowie Übungen zu Einstellungstests
  • Unterstützung bei der Anmeldung im passenden Bildungsgang der örtlichen Berufskollegs, sowie Schaffung der Rahmenbedingungen für einen fließenden Übergang
  • Unterstützung und Akquise kurzzeitiger Praktika zur Berufsorientierung oder zum Übergang in Ausbildung oder Beruf
  • Information und Beratung der Eltern an den Halbjahresgesprächen Inklusion hinsichtlich der beruflichen Orientierung der SchülerInnen
  • Dokumentation des Verbleibs der Absolvent*innen des GL nach der Schulentlassung