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Streitschlichter

Streitschlichter

Was ist Streitschlichtung?

Bei kleineren oder größeren Konflikten können sich die Schüler*innen der unteren Klassen an die Streitschlichter wenden. Die Streitschlichter sind unparteiisch und unvoreingenommen. Sie sprechen mit den Schülern*innen über das bestehende Problem und versuchen mit ihnen gemeinsam eine Lösung zu finden. Das Schlichtungsgespräch wird nach einem festgelegten Verfahren durchgeführt, an das sich alle Beteiligten halten müssen. Die Form der Gesprächsführung führt in der Regel zur Konfliktklärung. Kommt es zu einer Einigung, werden die Schlichtungsergebnisse in einem Vertrag festgehalten. In einem späteren Termin wird kontrolliert, ob die Vereinbarungen zwischen den Kontrahenten eingehalten wurden.

Wie wird man Streitschlichter*in? – Methoden und Inhalte der Ausbildung

Streitschlichtung ist eine Form der Konfliktberatung, d.h. dass unparteiische Schüler*innen  bei Streitigkeiten und kleineren Konflikten als Vermittler auftreten und den Streit nach einem bestimmten Ablauf schlichten.  

Beide Parteien sollen als „Gewinner“ aus dem Konflikt hervorgehen.  Folgende Ziele werden durch die Ausbildung angestrebt:

  • friedliche Lösung von Alltagskonflikten,
  • Stärkung der Eigenverantwortlichkeit,
  • Steigerung der Konfliktfähigkeit,
  • Verbesserung des Schulklimas,
  • Entlastung von Lehrern und Eltern.

Die Streitschlichter-AG bildet Schüler*innen der Klassen 6 ein Jahr zu Streitschlichtern aus. Im 1. Halbjahr liegt der Schwerpunkt auf dem Erwerb sozialer Kompetenzen. Im 2. Halbjahr steht die Durchführung der Mediation (Schlichtung) im Vordergrund. Am Ende des Jahres erhalten die SuS nach bestandener Prüfung ein Zertifikat über die erfolgreiche Ausbildung zum Streitschlichter sowie einen Vermerk auf dem Zeugnis. Die fertig ausgebildeten Streitschlichter sind in den 1. großen Pausen im Foyer ansprechbar oder lösen im Streitschlichter-Raum Konflikte unter Mitschüler*innen.