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Verleihung des Siegels: „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Siegelverleihung

Am Donnerstag, dem 1.12.16, wurde unserer Schule das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen. Dem war eine durch die SV organisierte Unterschriftenaktion vorausgegangen, bei der sich über 90% der Schulgemeinschaft zur Einhaltung der Selbstverpflichtung einer „Schule ohne Rassismus“ bekannt hatten. Bei der Verleihung war auch der Schauspieler Burghart Klaußner, der unser Pate für das neu erworbene Siegel ist.
Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern ist eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Unsere Schule, die ab heute diesen Titel tragen darf, ist Teil eines Netzwerkes, das sagt: Wir setzen uns ein gegen Diskriminierung und Rassismus.

Die Idee, Teil des Netzwerkes zu werden, entstand in der SV, und so führten auch die Schülersprecherin Hannah Siepmann und ihr Stellvertreter Nico Rieder als Moderatoren durch die Veranstaltung. Musikalisch unterstützt wurden sie dabei durch Lennart Ahrens am Klavier sowie die Klasse 6F, die das Lied „Wir sind Kinder einer Erde“ sang.
Nach Eröffnungsreden der Schulleiterin sowie des stellvertretenden Bürgermeisters Emil Weise und einem bewegenden Vortrag von Hannah Siepmann im Stil des Poetry Slam, wurden 2 Filme gezeigt: Eine Schüler-Dokumentation der Auschwitz-Fahrt von 2013 sowie ein selbstgedrehter Film mit dem Titel „Wir sagen nein zu Rassismus“. Das Programm wurde abgerundet durch den Beitrag unseres Paten für das neue Siegel, dem Schauspieler Burghart Klaußner, und Michael Roden, Vertreter des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus“. Letzterer verlieh zum Abschluss der Veranstaltung dann auch das Siegel.
Im Anschluss an die Verleihung gab es einen kleinen Empfang, bei der auch eine Ausstellung zur letztjährigen Ausschwitzfahrt noch einmal aufgebaut wurde. Wir freuen uns sehr über diesen neuen Titel, mit dem wir folgende Selbstverpflichtung eingegangen sind:

1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe einer Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.

2. Wenn an meiner Schule Gewalt geschieht, diskriminierende Äußerungen fallen oder diskriminierende Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.

3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

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