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Wir sind bei Freunden in Ohio - News from Rocky River

Hey guys,
Zu Beginn, mein Name ist Lisa und ich starte die Tagebucheinträge des USA-Austausches. Wir sind 12 Schüler und zwei Lehrer, die uns begleiten.

Am Freitag den 8.10.2017 starteten wir unser Abenteuer, mein Wecker ging um fünf Uhr (gar nicht cool, aber ich meine Amerika HAAALOOO!). Meine Mama wollte schon um 6:15 Uhr losfahren, ich war natürlich erst um 6:30 fertig (gar nicht lustig für Mama).
Zuerst gaben wir unser Gepäck auf, wir hatten alle ein wenig Bammel, dass unsere Koffer vielleicht zu schwer oder zu groß sein könnten. Als wir zu den Sicherheitskontrollen gingen, wurden Frau Schwedhelm und ich herausgefischt und einer zweiten gründlichen Sicherheitskontrolle unterzogen (sahen wir aus wie Schwerverbrecher ?;)). Aber die Kontrolleure waren sehr freundlich.
In Atlanta hatten wir einen ungefähr 4-stündigen Aufenthalt, wir wurden alle immer müder. Den Flug nach Ohio habe ich dann komplett verschlafen.
In Cleveland angekommen, wurden wir mit lautem “Hallo” von unseren Gastgebern begrüßt und mit einem “echten” gelben Schulbus zur Schule gefahren.
Dort gab es Pizza für alle und danach fuhren wir noch kurz zur “football party”- Rocky River hatte das Freitagsspiel gewonnen!!
Zum Abschluss wurde ich noch auf ein Peanutbutter-Eis eingeladen und fiel schließlich um 5 Uhr morgens nach deutscher Zeit todmüde ins Bett.

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News from Rocky River - Tag 3

Heute morgen gab es ein typisch amerikanisches Frühstück: Bacon, kanadischer Bacon, den ich als gebratenen Kochschinken beschreiben würde, Nektarinen und Waffeln mit Sirup. Ungewöhnlich für mich, aber dennoch mochte ich alles.
Anschließend sind wir Schüler zum Cedar Point gefahren. Dieser Freizeitpark sah schon vom Parkplatz aus wesentlich größer aus als die mir aus Deutschland bekannten Freizeitparks, was sich anschließend auch bestätigte. Es gibt wesentlich größere Achterbahnen, von denen auch einige Weltrekorde halten. Alternativen wie Autoscooter gab es allerdings kaum. Der Fokus lag ganz eindeutig auf den von außen angsteinflößenden Achterbahnen. Wir alle hatten riesigen Spaß.
Auch das Autofahren ist in den USA anders. Auf dem Highway fährt jeder mit seinem riesigen Auto ,,wo er will''und fast jeder Schüler über 16 kommt morgens mit dem eigenen Auto zur Schule.
Am Abend trafen wir uns alle noch zum BBQ bei einer Schülerin in ihrem wunderschönen Haus direkt am Lake Erie. Dort hatte man einen überwältigenden Ausblick auf den See, den man auf Grund seiner Größe auch für ein Meer halten könnte. Was für ein Glück für Caro, die bei der Familie untergebracht ist!
Bei Marshmallows, Lagerfeuer und Sonnenuntergang haben wir den Abend dann gemütlich ausklingen lassen.
Moritz

Ausflug zum Cedar Point Freizeit Park Tag 3 1

 


 

News from Rocky River - Tag 4

Heute ist der 11. September, ein spezieller und wichtiger Tag für Amerika.
Außerdem war heute unser erster Schultag. Es wurde ein Video über dieses Thema gezeigt und danach eine Schweigeminute eingelegt.
Schule hier ist komplett anders als in Deutschland.
Den Schülern in der RRHS ist es erlaubt, das Handy immer und überall zu benutzen, sie dürfen Kaugummi kauen, und jeder Klassenraum hat eigene Laptops. Außerdem ist der Unterricht, und vor allem der Stundenplan, anders als wir es in Deutschland kennen.
Die Stunden dauern hier mal 53 Minuten, mal 57 Minuten und man hat keine große Pause sondern zwischen jeder Stunde 4(!) Minuten Pause, um den Klassenraum zu wechseln. Trotzdem kommt es mir so vor, als wäre es hier mehr "Chilling" als Working.
Bemerkenswert sind auch die Sportclubs nach der Schule. Jeden Tag wird Sport getrieben und es scheint jedem zu gefallen. Da könnten sich deutsche Schulen und vor allem Schüler ein paar Inspirationen holen!!!
Alles in allem, ein sehr aufregender erster Schultag!
Caro

 


 

News from Rocky River - Tag 6

„21 in a row“
Heute ist Mittwoch, der 13. September und somit der erste Ausflugstag für uns und unsere Austauschpartner. Ich heiße Hannah und meine Austauschpartnerin ist Maggie.
Vormittags sind wir mit dem Schulbus zu unserem ersten Ziel in Cleveland, dem West Side Market, gefahren. Dies ist ein riesiger Markt, in dem es Fleisch, Fisch und Backwaren gibt. Nachdem wir dort gefrühstückt hatten, ging es weiter zum Play House Square, dem Theaterviertel in Cleveland. Hier erhielten wir eine Führung durch mehrere miteinander verbundene wunderschöne Theater. Dieses Viertel ist das zweitgrößte Theaterviertel Amerikas, gleich nach dem Broadway.
Anschließend sind wir zum Baseballstadion gelaufen, wo heute die Cleveland Indians gegen die Detroit Tigers spielen. Viele Menschen sind ins Stadion gekommen, denn es war ein ganz besonders wichtiges Spiel. Sollten die Indians gewinnen, hätten sie mit 21 hintereinander gewonnenen Spielen einen neuen Rekord aufgestellt. Nachdem wir das Spiel von den Amerikanern in groben Zügen erklärt bekommen haben, sind wir zu den Souvenirshops und Essensständen gegangen. Zum ersten Mal original amerikanisches Popcorn und Hot Dogs?!
Das Spiel dauerte ungefähr 2,5 Stunden und die Indians haben tatsächlich gewonnen!
Abends hat meine Gastfamilie Pizza bestellt. Die ist hier noch besser als in Deutschland, finde ich☺.
Maggies Freunde Ian und Spencer kamen abends auch noch vorbei. Gegen 22 Uhr sind die beiden dann wieder nach Hause gefahren. Mit 16 Jahren Auto fahren zu dürfen ist so praktisch!
Während Maggie noch Hausaufgaben machte, bin ich schon todmüde ins Bett gefallen.

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News from Rocky River - Tag 8

Mein Name ist Sydney und ich schreibe euch, was an unserem letzten Tag in Rocky River alles passiert ist.
Wir sind jetzt schon eine Woche in Amerika. Ich habe mich in der Familie gut eingelebt und finde es daher sehr schade, dass heute der letzte Tag ist.
Da meine Austausch-Schülerin Arden ein Treffen wegen des bevorstehenden Homecoming-Balls hatte, standen wir heute früher auf, denn wir mussten schon um 7:20 in der Schule sein. Ich wünschte, wir hätten so viele Bälle in Deutschland...
Nachdem sie alles geklärt hatte, gingen wir zu dem Klassenraum, in dem wir deutschen Schüler morgens immer lernen konnten...
Danach ging der ganz normale Schultag in der High School für mich los. Der einzige Unterschied war, dass ich heute mit Natalie und Leanne einen Vortrag in dem Deutschkurs hielt. Ich fand schön, dass sich die Amerikaner sehr bemühten uns zu verstehen, wenn wir Deutsche Begriffe benutzt haben.
Nach der Schule fing ich auch schon an zu packen, weil wir am nächsten Tag früh nach Niagara Falls weiter reisen wollten. Ich habe tatsächlich überlegt, den süßen Hund von Arden einfach mit einzupacken, so sehr habe ich mich in ihn verliebt!
Es war ein komisches Gefühl, den fertig gepackten Koffer zu sehen und zu wissen, dass wir morgen wieder weg fahren. Ich wollte ganz ehrlich nicht packen, so wohl habe ich mich in der Familie gefühlt. Ich hoffe, dass ich alle irgendwann noch einmal wiedersehen werde.
Nach dem Packen ging es zum Auswärts-Football Spiel der RRHS. Am Anfang war es richtig schwierig, das Spiel zu verstehen. Aber auch ohne Regelwissen machte es Spaß zuzugucken, denn die Cheerleader und die riesige Marching Band der Schule sorgen für tolle Stimmung. Nach dem Football Spiel, das wir übrigens gewonnen haben, gingen wir zu einer Party und feierten dort den Sieg.
Ich war am Ende wirklich müde und froh, als wir nach unserem letzten Tag in Rocky River endlich ins Bett gingen.
Sidney

 


 

News from Niagara Falls - Tag 10

17. September
Unser Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück mit hausgemachten Pancakes. Anschließend teilte sich unsere Gruppe.
Die Schüler der Q2 blieben zu Hause, um für die morgige Klausur zu lernen, während Corinna, Sydney, Lisa und ich mit unseren Lehrerinnen den Shuttlebus zum Niagara Power Projekt Visitor Center nahmen.
Hier erfuhren wir an etwa 50 interaktiven Stationen alles über die geschichtliche Entwicklung der Wasserkraft in Niagara Falls. Neben einer Simulationsfahrt konnten wir auch ausprobieren, wie anstrengend es ist, zwei Minuten Energie für ein Smartphone durch Fahrradfahren zu erzeugen.
Nach 1,5 kurzweilig verbrachten Stunden fuhren wir mit dem Shuttlebus schließlich weiter zum Old Fort Niagara am Ontario See, wo wir uns zum Essen, Sonnen und Relaxen an den Strand legten.
Auf dem Rückweg erledigten wir noch spontan den Einkauf für die morgige Abendmahlzeit. In unserem Gästehaus angekommen, konnten wir das von den Q2 Schülern in unserer Abwesenheit bereits zubereitete Abendessen genießen.
Elisa

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News from Niagara Falls: Tag 11

Der 18.09.17 begann für die Q2 Schüler unter uns leider nicht mit einem entspannten Frühstück wie sonst sondern mit einer Englisch Klausur, die der Entlastung der noch folgenden Klausurphase diente.
Nachdem auch der LK die vier Stunden des Schreibens überlebt hatte, juckte es wohl jedem in den Gelenken, sich zu bewegen. Wie geplant wanderten wir also über die Rainbow Bridge nach Kanada, um die Niagarafälle von der anderen Seite zu betrachten.
Drüben angekommen, durften wir einen Ausblick genießen, der uns wieder ins Gedächtnis rief, wieso wir diese Fahrt mitgemacht haben. Ein unvergleichliches Bild der Wasserfälle wurde uns von den kanadischen Nachbarn geboten und sofort für abertausende Bilder genutzt.
Nachdem auch die letzte Kamera geknipst hatte, konnten wir Schüler Kanada auf eigene Faust erkunden und Souvenirs kaufen.
Einige Stunden verbrachten wir auf der anderen Seite der Niagarafälle und alle genossen dies auf ganz individuelle Art und Weise.
Kaputt vom vielen Wandern, fanden wir uns am Abend alle wieder auf der amerikanischen Seite in unserem Gästehaus am Esstisch ein, um über die von unserer Kochgruppe zubereiteten Spaghetti herzufallen und den Abend dann gemütlich ausklingen zu lassen.
Ein weiterer, sehr schöner Tag, weit entfernt von Deutschland und doch ohne Heimweh!
Natalie Bach

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News from Niagara Falls: Tag 12

Der heutige Tag war unser erster richtiger Touristentag und gleichzeitig auch der letzte "Niagara-Tag".
Nach den alltäglichen Pancakes und morgendlicher Müdigkeit gingen wir los Richtung Cave of the Winds, was sich als Trip zum unteren Ende der Niagarafälle herausstellte.
Eingekleidet mit gelben Capes und todschicken Sandalen machten wir uns auf einen kleinen, sehr nassen aber unheimlich spannenden Weg ganz dicht an die Niagarafälle heran. Unsere Klamotten waren trotz der Regencapes durchnässt, was aber wegen warmer 26⁰ C und Sonne kein Problem war.
Danach ging es Richtung Luna Island, um die Fälle von oben zu bestaunen.
Gemeinsam beschlossen wir von hier aus, unsere Mittagspause einzulegen, die die verschiedenen Gruppen zu unterschiedlichen Esslokalitäten führte. Am vorletzten Tag müssen langsam die restlichen Dollar weg. So ein Mist aber auch :).
Im Niagara Falls Park traf ich kleine Apfelliebhaber, die mir die Apfelkitsche sogar aus der Hand nahmen. Ich meine, zahme Eichhörnchen? Direkt mitnehmen oder?
Nach langer Überlegung, ob und wie wir die Eichhörnchen nun nach Deutschland verfrachten, machten wir uns auf den Weg zur Maid of the Mist, der Bootstour zwischen die Wasserfälle und fast in diese hinein. Diesmal in blauen Regencapes und weniger nassen Klamotten danach, führte uns auch diese Attraktion ein wenig näher an die Fälle und machte diesen Tag noch besser.
Der Bonus an diesem Tag war wohl die abendliche Wanderung zu den in der Dunkelheit beleuchteten Fällen. Nach vier Tagen Niagarafällen war dies der perfekte Abschluss, um alle gesammelten Eindrücke noch einmal auf sich wirken zu lassen.
Morgen heißt es dann früh aufstehen, aber das gibt es im nächsten Eintrag zu lesen :)
Leanne

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Wieder zu Hause: Tag 15

Zwei ereignisreiche Wochen liegen nun hinter uns, in denen unsere Austauschschüler die einmalige Gelegenheit hatten, Land, Leute und die RRHS, unsere amerikanische Partnerschule, wirklich kennenzulernen.
Unsere Jugendlichen wurden von ihren Gastfamilien wie ein Familienmitglied aufgenommen und so entstanden zahlreiche Beziehungen, die weit über diesen Austausch hinausgehen werden.
Ebenso herzlich wurden wir deutschen Schüler und Lehrerinnen in der Schule empfangen und bekamen neben dem für uns äußerst interessanten Einblick in das amerikanische Schulleben ein absolut abwechslungsreiches Programm von Mrs. Kalinowski und Mrs. Ashley geboten, um auch die Umgebung von Rocky River kennenzulernen.
Beim Abschied, der sehr emotional war, wurden viele Einladungen ausgesprochen, bald wieder nach Rocky River zu kommen. Selbst wenn das eigene Kind zum Studium ausgezogen sein sollte, wäre immer ein Zimmer frei.
Das Feedback der amerikanischen Gastgeber zu diesem ersten Austausch mit unserer Schule war durchweg positiv. Die Gastfamilien empfanden den Aufenthalt unserer Schüler als eine wundervolle Erfahrung und große Bereicherung:
“Even though Rachel did not go to Germany over the summer, we had a wonderful experience hosting. Our student was a perfect house guest! We thoroughly enjoyed having Moritz in our home.“ lautete ein Kommentar auf Facebook.
Dank an Schulleiter Rob Winton und alle Lehrer und Mitarbeiter der RRHS, dass wir am Schulleben teilnehmen durften und wir uns dort so wohl fühlen konnten.
Danke liebe amerikanische Gasteltern, dass ihr euch so wundervoll um unsere Jugendlichen gekümmert habt und sie wie ein eigenes Kind in eurer Familie aufgenommen habt.
Danke liebe amerikanischen Austauschschüler, dass ihr das Abenteuer gewagt habt, in einem euch fremden Kontinent in euch damals unbekannte Familien zu gehen, deren Sprache ihr nicht sprecht und danke auch dafür, dass ihr so wundervolle Gastgeber für unsere Schüler in Rocky River wart.
Danke liebe Velberter Schüler, dass ihr zu dem großartigen Erfolg dieses Austausches beigetragen habt und ihr die amerikanischen Gasteltern so von euch begeistert habt.
Danke liebe Kristen Kalinowski und Ashley Morris für die wundervolle Zeit, die ihr uns an der RRHS geboten habt und die vielen Unternehmungen mit uns und unseren Schülern in eurer Freizeit.
Dieser Austausch war für alle Beteiligten eine einmalige, wichtige Erfahrung, an die wir uns immer gern erinnern werden. Wir freuen uns auf den nächsten Besuch unserer amerikanischen Freunde im Juni 2019.
Deshalb möchte ich jetzt diesen Bericht mit den Worten unserer amerikanischen Freundin Mrs. Kalinowski schließen, die unseren Aufenthalt so überaus engagiert und mit viel Herz organisiert hat:
“It can be uncertain and outside of our comfort zone but WOW it is so worth it! Our exchange with our friends from Velbert, Germany has been life changing for so many! “
Velbert, den 22.09.2017 Susanne Wichmann-Böhme

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